Mikrobohrungen für neuartige Stenose-Behandlungen
Mit einer innovativen Laserbohr-Methode von Mikro-Löchern in Ballonkathetern bietet MeKo seinen Kunden nun die Möglichkeit, neue und verbesserte Komponenten zur Behandlung von Stenosen (Gefäßverengungen) zu entwickeln. Das besondere Merkmal: MeKo ist in der Lage, perforierte Ballons mit Löchern von unglaublich kleinen Durchmessern von nur 4-8 µm herzustellen.
Stenosen können in Arterien aufgrund von Fett- und Kalziumablagerungen innerhalb der Blutgefäße auftreten und werden üblicherweise mit einem Stent behandelt. In letzter Zeit werden jedoch, wann immer möglich und sinnvoll, vermehrt Ballons verwendet, um die Stenose zu erweitern, anstatt einen Stent zu implantieren.
Medikamentenbeschichtete Ballons (Drug-Coated Balloons - DCBs) liefern antiproliferative Medikamente an die Gefäßwand, während sie die Stenose erweitern, um eine Zellproliferation während der Heilung des beschädigten Gefäßes zu verhindern.
DCBs haben jedoch mehrere Nachteile: Erstens hat das Medikament, das am Ballon haftet, eine sehr begrenzte Haltbarkeit. Außerdem verliert der DCB einen Teil seiner Beschichtung, während er durch die Blutgefäße zur Stenose reist. Infolgedessen ist die endgültige Medikamentendosis unvorhersehbar. Darüber hinaus wird das Medikament überwiegend linear aus den Falten des Ballons freigesetzt, was zu einer ungleichmäßigen Medikamentenabgabe führt, wobei einige Bereiche mehr Medikamente erhalten als andere.
Um diese und andere Nachteile der DCBs zu vermeiden, hat MeKo eine neue Art von Ballonkatheter entwickelt, indem mehrere hundert Mikro-Löcher in den Ballon gebohrt werden, der als Drug-Delivery-Balloon (DDB) bezeichnet wird. Die Vorteile des DDB sind offensichtlich: Die Ballons werden nur während des Gebrauchs mit Medikamenten gefüllt. Bis dahin haben sie eine nahezu unbegrenzte Haltbarkeit und kein Medikament wird freigesetzt, bevor das Blutgefäß erweitert wird.
Dank frei anpassbarer und individueller Mikro-Lochmuster und MeKos hochpräziser Fertigungsmöglichkeiten erfolgt die Medikamentenabgabe genau wie beabsichtigt und gleichmäßig über den gesamten Ballon.
Sehr enge Fertigungstoleranzen von 0,220 µm und ein Qualitätskontrollprozess, der jedes einzelne Loch überprüft, ermöglichen ein hochreproduzierbares und somit sicheres Verfahren.